Daniel Bächli

Beschreibe dich in 5 Wörtern.

Offen. Ausgeglichen. Vielseitig. Wissbegierig. Flexibel und lösungsorientiert – (lacht) das sind nun sechs Wörter!

Wann ist es für dich ein erfolgreicher Arbeitstag?

Für mich gibt es nur erfolgreiche Arbeitstage (schmunzelt). Auch wenn ich nicht alles schaffe, was ich mir vorgenommen habe, bringt jeder Tag viel Wichtiges und Positives – ich habe gelernt, mich darauf zu fokussieren. Dank dieser Reflexion erkenne ich, wie ich aus den Fehlern lernen kann und was der ideale Plan für ein nächstes Mal ist. Das gelingt mir zwar nicht immer, aber immer öfter.

Was sind heute deine Hauptaufgaben?

Ich habe ein breites Aufgabenfeld aber meine zentrale Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass unser Geschäft genügend Arbeit hat.

Die zweite wichtige Aufgabe ist die Sicherstellung der internen Prozesse und dass diese sauber ablaufen. Das mache ich zusammen mit Jenni. Es geht darum, zufriedene und motivierte Mitarbeiter zu haben, die versprochenen Liefertermine einzuhalten und die Kundenerwartungen zu erfüllen oder sogar zu übertreffen, mit dem Ziel, das Geschäft nachhaltig und für die Zukunft auszurichten.

Kannst du deine erste Hauptaufgabe «dafür zu sorgen, dass unser Geschäft genügend Arbeit hat» noch etwas ausführen?

Wir haben bestehende Kunden, aber auch Kunden, die wir noch nicht beliefern, die nennt man potenzielle Kunden. Es ist wichtig, je nach Strategie, beide Kundenarten zu pflegen und aufzubauen. Zusammen mit vielen weiteren Faktoren, definiert das die Nachfrage nach unseren Produkten und somit die Menge an Arbeit für Bächli AG.

Da ich im Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung bin, kenne ich die strategische Ausrichtung des Unternehmens sehr gut und gestalte sie mit. Das ist für mich im Verkauf ein grosser Vorteil, weil ich so meine Prioritäten an der Strategie ausrichten kann und damit wertvolle Grundsteine für eine erfolgreiche Umsetzung lege.

Sehr spannend. Was denkst du, welche Eigenschaften bei deiner Arbeit hilfreich sind? Das heisst, was muss jemand mitbringen, der deine Arbeit macht?

Offenheit. Vertrauen. Kommunikation. Ehrlichkeit.

Für mich ist Vertrauen besonders wichtig. Ich weiss, dass meine Mitarbeiter ihre Aufgaben sehr seriös erledigen. Bei Fragen oder Komplikationen sprechen wir offen miteinander und finden zusammen Lösungen.

Würdest du sagen, dies ist der Vorteil eines kleinen Unternehmens? Das man alle kennt?

Ja, ich glaube je grösser ein Unternehmen ist umso mehr Verbesserungspotential gibt es. Sei dies in den Prozessen, weil sie nicht optimal umgesetzt werden. Sei dies, weil die falschen Ressourcen am falschen Ort sind.

Worauf freust du dich, wenn du morgens zur Arbeit fährst?

Gute Frage. Überlegen und kreieren zu können. Ich freue mich darauf immer wieder etwas Neues zu tun, aber auch, dass mich das Unternehmen weiterbringt.

Was tust du, wenn du nicht arbeitest?

Momentan besuche ich die Schule. (lacht)

Ansonsten habe ich viele Hobbys. Im Sommer gehe ich sehr gerne Wandern. Ich mache viel Sport, gehe Fischen, spiele Tennis und Fussball. Wenn ich nicht gerade Sport treibe, beobachte ich die Finanzwelt. Ausserdem unternehme ich viel mit Kollegen. Ich habe einen sehr grossen Freundeskreis. Mir ist der Austausch mit anderen Menschen wichtig. Jede Person hat seine eigene Geschichte, einzigartige Stärken, Schwächen und individuelle Herausforderungen im Leben. Speziell schätze ich den Austausch mit meiner Partnerin, welche mich unterstützt und mir den Rücken freihält.

Mein grösstes Hobby ist Nala, mein Hund. Mit ihr in der Natur zu sein ist für mich ein wichtiger Ausgleich zur Arbeit.

Welche Ausbildung machst du?

Ich absolviere eine Weiterbildung als Verkaufsleiter. Sie dauert ein Jahr, ist aber sehr intensiv. Ich mag die Theorie bin aber mehr der Praktiker. Mir gefällt es, dass ich die Ausbildung in einer absehbaren Zeit abschliessen und das gelernte dann umsetzen und in meine Arbeit einfliessen lassen kann.

Du hast am Anfang gesagt, du bist sehr wissbegierig. Merkst du auch bei deinen Hobbys, dass du gerne neue Dinge ausprobierst, neue Sportarten, neue Freundschaften?

Ich habe mit Pilzen sammeln begonnen. Da ich viel in der Natur bin kam mir vor ein paar Jahren der Gedanke, Pilze zu sammeln. Ich habe bereits einige Kurse besucht. Es gefällt mir auch, weil ich Nala mitnehmen kann. Mit ihr habe ich einen Trüffelkurs besucht.

Findet Nala die Trüffel?

Nun ja, im Trüffel suchen, sind wir nicht erfolgreich (lacht), aber es ist auch schwierig und man müsste jedes Wochenende irgendwo hinfahren. Dieses Jahr will ich versuchen, sie auf Steinpilze zu trainieren. Ich weiss, wo sie sind, aber ich denke sie könnte mir dabei eine Hilfe sein.